Das Frauennetzwerk Pinzgau hatte versucht, auch in Zeiten von Corona für Frauen da zu sein, sie zu vertreten und zu stärken. Um zu erkennen, was für Frauen nach der Krise wichtig ist, hatte man über mehrere Wochen mittels Online-Fragebogen erhoben, was Frauen in dieser schwierigen Zeit tatsächlich bewegt, mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben, unter welchen Umständen sie leben und arbeiten und wie sie mit den gegebenen Rahmenbedingungen umgehen.
Die Umfrage mit über 500 TeilnehmerInnen aus Gesamt-Salzburg zeigte spannende Ergebnisse, die sich auch mit den Erfahrungen der zahlreichen im Frauennetzwerk vertretenen TeilnehmerInnen und Institutionen deckt. Als besonders problematisch wurde die Frage der Kinderbetreuung, das home-schooling und die Mehrfachbelastung von Arbeit – Haushalt und Schulbetreuung der Kinder empfunden.
Klar zeigte sich auch, dass diese Themen immer noch zu einem überwiegenden Teil den Frauen zufallen und oft alleine gemeistert werden müssen.
Am 10. Juni lud das Pinzgauer Frauennetzwerk zu einem Pressegespräch mit Präsentation der Umfrage: „Wie erleben Frauen die Corona-Krise?“ ein.
Begleitend dazu war Barbara Niehues ( KoKon) in einem Radio- und einem Fernsehinterview des ORF Salzburg zu hören.
Bericht Pinzgauer Nachrichten 6_2020
Bericht Bezirksblätter 6_2020
