LEADER-PROJEKT
Frauen Gestalten 2016-2018
Wir alle tragen Verantwortung für unsere Zukunft. Daher geht die Entwicklung unserer Gesellschaft und Politik uns alle an – Männer und Frauen*! Nur wer sich einmischt und seine Interessen einbringt, kann Entscheidungen beeinflussen. Gleichstellung bedeutet, dass beide Geschlechter in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens gleichermaßen präsent, kompetent und beteiligt sind.
Projektinformationen
- Region: Pongau und Pinzgau
- ProjektträgerIn: KoKon-beratung+bildung für frauen
- Umsetzungszeitraum: 2016 – 2018
- Projektvolumen: ca. 41.000 €
- FörderunggeberIn: LEADER, BMLFUW, Land Salzburg, ELER
Arbeitspakete des Projekts:
- Politik-Lehrgang 2017
- Politikseminare für Mädchen* und junge Frauen* 2017/18
- Fotowettbewerb für Mädchen* und junge Frauen* „Meine Gemeinde“ 2018
- Gemeindepolitik für Frauen* sichtbar machen 2017/18
- Vernetzung Gemeindevertreterinnen 2017/18
FRAUEN.GESTALTEN.Mit 2016-2018
Wir alle tragen Verantwortung für unsere Zukunft. Daher geht die Entwicklung unserer Gesellschaft und Politik uns alle an – Männer und Frauen*! Nur wer sich einmischt und seine Interessen einbringt, kann Entscheidungen beeinflussen. Gleichstellung bedeutet, dass beide Geschlechter in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens gleichermaßen präsent, kompetent und beteiligt sind. Leider ist dies aber immer noch nicht der Fall. Dieses Ungleichgewicht zeigt sich besonders in den ländlichen Gemeinden. Im Pongau beträgt der Frauenanteil in den Gemeinderäten aktuell 20,3% – also 91 Frauen* bei insgesamt 448 GemeindevertreterInnen und ähnlich schaut es auch im Pinzgau aus. Es gibt auch nur 2 Bürgermeisterinnen im Pinzgau – im Pongau gab es und gibt es aktuell keine einzige. Auch in anderen gesellschaftlichen Interessenvertretungen schaut es nicht wirklich paritätisch aus. Mit dem Projekt beteiligt sich KoKon direkt an dem Beschluss des Gemeindebundes Salzburg die Zahl der Bürgermeisterinnen bei den nächsten Gemeindewahlen zu erhöhen (der Weg in das Amt führt in der Regel über den Gemeinderat). Frauen* – besonders auch junge Frauen* – müssen sich stärker als bisher in die politischen Entscheidungsprozesse auf lokaler und regionaler Ebene einbringen! Politische und gesellschaftliche Beteiligung sollte möglichst früh beginnen und daher umfasst das Projekt auch Arbeitspakete, die sich speziell mit jungen Frauen* (15 bis 20 Jahre) zu diesem Thema auseinandersetzen. Je früher Mädchen* und Frauen* mitgestalten, umso größer ist die Chance, dass sie in der Region verbleiben oder zurückkehren. Aber auch, dass sie später weiter in gesellschaftspolitischen Gremien mitarbeiten oder wieder einsteigen, da sie die Arbeit kennen. Das Projekt ist nachhaltig und regionsübergreifend (Pongau/Pinzgau) geplant.